Coworkingfestival Tag 2 – Stop 4: Gut Pohnstorf
Es ist Tag 2 unserer Reise auf dem CoworkingFestival MV und wir sind an einem Gutshof in Alt Sührkow angekommen – dem Gut Pohnstorf. Betrieben wird es von der Gutsherrin Kamila Sösemann, die ursprünglich aus Polen kommt und auch in Deutschland bereits in vielen Städten gewohnt hat. Gemeinsam mit ihrem Mann, den wir im Space fleißig an seinem Laptop erlebt haben, hat sie das Grundstück vor einigen Jahren erworben. Natascha Krüger, ebenfalls keine gebürtige Deutsche, arbeitet dort als Managerin für den digitalen Auftritt und die Gäste. Warum wir hier betonen, dass die beiden von weither kommen? Weil die Gäste ebenso international sind! Für uns unglaublich, dass es Menschen aus aller Welt an einen so abgelegenen Ort ziehen kann. Wir mussten erst ein Bewusstsein dafür entwickeln, welches Feeling entstehen und welches Potenzial so ein Ort beherbergen kann.
Der Coworking Space, der zu später Stunde bei einem Glas Wein auch gerne zu einem Tanzsaal umgemodelt wird, bietet viele Sitzmöglichkeiten an stilistisch passenden Stühlen und Tischen. Die Küche ist für alle frei zugänglich und mit einem guten Sortiment an Tee und Kaffee ausgestattet. In den oberen Etagen sind klassische Doppelbettzimmer mit eigenen Bädern. Ganz besonders herausgestochen sind die Schlafsäle im Erdgeschoss. Schlafsäle? Wie in einer Jugendherberge? Nicht ganz. Auf Etagenbetten muss man hier zwar nicht schlafen, aber bis zu sechs Gäste finden hier in Einzel- und Doppelbetten die Möglichkeit zu nächtigen. Wir fanden die Idee zunächst merkwürdig, doch Kamila erzählte wie gut das Konzept ankommt. Gerade mittelständische bis große Unternehmen nutzen die Räumlichkeiten gerne für Incentives und Team-Reisen, um Grenzen und Hierarchien aufzubrechen. Eine tolle Idee, wie wir finden.
Der Blick nach außen in die Weite hatte für uns einen wirklich romantischen Hauch. Zur Mittagszeit, nachdem wir mit dem interview fertig waren und zuvor bereits auf eine Dusche eingeladen wurden (immerhin waren wir mit einem Van auf Tour!), hat uns Kamila noch zu einem Süppchen und von ihrer Tochter selbstgemachten Kuchen zu Tische gebeten. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen!
Hier geht es zum Gut Pohnstorf.
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